Die entführte Jungfrau von Schloss Wilbringen
Die Jungfrau ritt mit ihrem Pferd bei Schloss Wilbringen aus.
Sie galoppierte geschwind und ihr langes, blondes Haar wehte im Wind.
Sie war guter Dinge und genoss den schönen Tag in der Natur.
Staunend blickte sie auf die alte Schlossruine, die sich vor ihr erhob und
scheinbar nur von Efeu zusammengehalten wurde.
Aus der Ferne vernahm sie plötzlich laute Hufschläge von mehreren Pferden.
Erschrocken horchte die Jungfrau auf und brachte ihr Pferd zum Stehen.
Mit einem Mal hatte sie ein schlechtes Gefühl und verspürte vor der Kulisse
der alten Burg unheimliche Angst.
Sie ahnte nicht, wer ganz in der Nähe war und sie beobachtete.
Der mächtige Vampir von Transilwilbringen war zu Pferd ganz
in ihrer Nähe und konnte die Bekanntschaft mir ihr gar nicht
mehr erwarten.
Doch da ein Vampir selten allein kommt, wartete er auf seinen Clan.
Aus der Ferne näherten sich seine Vampirschwestern, um ihrem Herrn
eine holde Jungfrau zu beschaffen. Ungeduldig erwartete der Vampir
seine Gehilfinnen. Das Hufgeklapper kam näher und wurde lauter.
Endlich waren sie in Wilbringen angekommen, um ihrem Herrn zu dienen.
Ohne Zeit zu verlieren, ritten die Vampirinnen auf die holde Jungfrau zu
und umzingelten sie, so dass ein Entkommen unmöglich war.
Jetzt war der Zeitpunkt für den Vampir von Transilwilbringen gekommen:
Er setzte sein Pferd in Bewegung und ritt hin zur blonden Schönheit, auf dass
sie endlich ihm gehören würde.
Die holde Jungfrau erschrak zutiefst, als der Vampir nach ihr griff, um sie
von ihrem Pferd zu herunter zu holen. Sie versuchte sich zu wehren...
Doch alle Abwehr war vergebens.. Der Vampir hatte sich ihrer bemächtigt
und zog sie vom Pferd.
Der verzweifelten Jungfrau war es gelungen, sich loszureißen. Sie wollte davonlaufen, doch der Vampir war zu flink, holte sie schnell ein und griff mit starker Hand nach ihr.
.
Nach einem kurzem Gerangel hielt der Vampir die holde Jungfrau
fest in seinen Armen.
Die Jungfrau sank vor ihm in den Sand. Der Vampir beugte sich über sie
und sie leistete keinen Widerstand mehr.
Der Vampir hatte sie bereits in seinem Bann.
xx
Danach wirkte die Jungfrau ganz entspannt. Sie wehrte sich nicht mehr.
Ihr Verlangen nach Bissen und Küssen war geboren.
Der Vampir trug die holde Jungfrau in sein Schloss.
Foto: Schloss Wilbringen Waltrop
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Tag des offenen Denkmals, 11. September 2011, Schloss Wilbringen in Waltrop.
Wilbringen 1 - Waltrop